Die kirchlichen Anfänge gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Der Ort Brinkum wird erstmalig im Jahre 1063 und ein Kirchengebäude zum ersten Mal in einer Urkunde aus 1384 erwähnt. Allerdings ist in drei Urkunden aus den Jahren 1171 bis 1201 von einer "zu errichtenden Kirche" die Rede. Der erste Kirchenbau, errichtet um 1200, ist um 1650 in schlechten baufälligem Zustand, und mit 359 Plätzen viel zu klein und zu eng für die bereits fast 1800 Einwohner Brinkums. Das alte Kirchengebäude wird erst 1841 abgebrochen. Die neue Kirche, mit Platz für 700 Besucher, wird auf dem Fundament der Vorgänger-Kirche erbaut. |
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Blick von der Kirchstrasse |
Blick auf die Ostseite |
Die 1843 eingeweihte, im Stil des Klassizismus erbaute Kirche, brannte im April 1945 infolge von Kriegshandlungen bis auf die Grundmauern nieder. Gerettet werden konnte nur das Altarkreuz aus dem Einweihnungsjahr 1843, das heute über der Kriegsopfer-Gedenkstätte, im Turmraum zu sehen ist.
Altarkreuz aus dem Jahre 1843 |
Gedenkstätte für Kriegsopfer |
Beim Wiederaufbau der jetzigen Kirche, in den Jahren 1948 bis 1955, wurde das äußere Erscheinungsbild dem der Kirche von 1841 im Wesentlichen unverändert gelassen.
Alle Bildrechte obliegen der Ev.-luth. Kirchengemeinde Brinkum in Stuhr-Brinkum.